3. bis 7. Februar 2020 Im Februar fuhren – noch unberührt vor der Corona-Pandemie - sechs Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des EFG nach Tilburg in den südlichen Niederlanden, um dort zusammen mit den Gastgebern, den niederländischen Schülerinnen und Schülern der „Nieuwste School“, und den spanischen und dänischen Partnern weiter um Erasmus+Projekt „Märchen- und sagenhaftes Europa“ zu arbeiten. Neben einem Stadtrundgang, bei dem vor allem die gerade erst eingeweihte hochmoderne Bibliothek „De Kennismakerij“ im Mittelpunkt stand, waren die besonderen Höhepunkte dieses Arbeitstreffens eine Exkursion zum Freizeitpark „De Efteling“ und ein Besuch in Amsterdam. Im Efteling untersuchten die Schülerinnen und Schüler, wie Märchen aus verschiedenen Ländern szenisch umgesetzt und ausgestaltet waren. Schließlich fertigten die Schülerinnen und Schüler aller vier Nationen - von einem Profi betreut - in einem mobilen Aufnahmestudio, das in der niederländischen Partnerschule unter dem Dach aufgebaut worden war, die Aufnahmen ausgewählter Märchen und Sagen aller vier Partnerländer an, die in der Hörstation des Freilichtmuseums Bad Sobernheim zu hören sein werden. Die unkomplizierte und herzliche Gastfreundschaft der Holländer trug wesentlich zum Gelingen dieses Arbeitstreffens bei. Gerade beim ausgedehnten Stadtrundgang durch Amsterdam war eine rege Kommunikation zu beobachten, nicht nur in der lingua franca Englisch!
4. bis 8. November 2019
Sechs EFG-Schülerinnen und -Schüler der 9. Klasse trafen smit ihren dänischen, holländischen und spanischen Partnern in der spanischen Kleinstadt Onda, ca. 50 Kilometer nördlich von Valencia, um dort ihre gemeinsame Arbeit am Erasmus+ Projekt „Märchen- und sagenhaftes Europa" fortzusetzen. Die Schüler beschäftigten sich mit spanischen Sagen und Legenden, die vor allem für die Region Valencia von Bedeutung sind. Sie setzten die Geschichten zeichnerisch um und malten sie schließlich auf Fliesen. Fliesen deshalb, weil Fliesen und Keramik in Onda eine große Tradition haben und heute ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sind. Vielfältige Aktivitäten, z.B. eine Exkursion nach Valencia und eine Bootfahrt auf einem unterirdischen Fluss, gaben den Gästen Gelegenheit, Landschaft, Kultur und Lebensweise der Gastgeber kennenzulernen. Viel Freude machte den Teilnehmern außerdem das zwanglose Beisammensein mit Jugendlichen aus anderen Ländern, das muntere Gewirr verschiedener Sprachen, die problemlose Kommunikation auf Englisch und die große Gastfreundschaft der Gastgeber.
18. bis 22. März 2019
Zum zweiten Mal trafen sich Schüler aus vier verschiedenen Ländern, um am Projekt "Märchen- und sagenhaftes Europa" weiterzuarbeiten. Im Mittelpunkt standen diesmal nordische Legenden und Sagen sowie Märchen von Hans Christian Andersen. Neben einer Exkursion zu den Wohn- und Wirkungsstätten des berühmten dänischen Dichters stand auch ein Besuch der Grabanlagen der ersten dänischen Könige im Fokus. Ausgestattet mit neuen Inspirationen und Ideen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler dann an einer szenischen Inszenierung der Legenden- und Märchenstoffe. Aufgeführt wurden die gemeinsam erstellten Szenen dann vor einer Grundschulklasse der Vejle Midbyskole, die auch Gastgeberin der Erasmus-Veranstaltung war.
Mindestens ebenso bedeutsam waren für die sechs teilnehmenden EFG-Neuntklässler aber auch die neuen Erfahrungen im Ausland und der freundschaftliche Kontakt zu den anderen jugendlichen Erasmus-Teilnehmern.
"Märchen- und sagenhaftes Europa" heißt das Projekt, das 14- und 15-jährige Schüler aus Veijle (Dänemark), Tilburg (Niederlande) und Onda (Spanien) gemeinsam mit EFG-Schülern bearbeiten. Ein erstes Treffen fand vom 12. bis 16. November 2018 in Bad Sobernheim statt. Dabei stand die Beschäftigung mit regionalen Märchen und Legenden im Vordergrund.
Bei einer Exkursion ins Mittelrheintal begaben sich die Projektteilnehmer auf die Suche nach märchenhaften Motiven, die anschließend als Kamishibai- oder Videoproduktion weiterverarbeitet wurden. Zudem gewannen sie im Freilichtmuseum Einblicke in die historischen Bedingungen des Märchenerzählens, das oft bei Heimarbeit an Winterabenden praktiziert wurde.
Neben der Entdeckung gemeinsamer europäischer Traditionen und Werte wurden dabei auch Englischkenntnisse vertieft und neue Freundschaften geschlossen.